Durch Sonneneinstrahlung und Gebäudeabwärme kann auch bei Frost Schmelzwasser entstehen. Durch Wiedergefrieren wird das Abfließen des Wassers verhindert und es kommt zu einem Wasserrückstau, welcher die Funktionsfähigkeit der Dach­entwässerung beeinträchtigt. Zudem wird eine Eiszapfenbildung begünstigt, die wiederum eine erhöhte Gefährdung mit sich bringt.

Ein weitaus problematischerer Aspekt ist die Zunahme der Schnee- und Eislast auf dem Dach. Diese kann schnell zu einer Überschreitung der max. Traglast führen. Auf der Grundlage vergangener Schadensfälle wurde beispielsweise vom Bayerischen Landesamt für Umwelt eine „Anleitung zur Abschätzung einer aktuellen Schneelast“ herausgegeben.
Solche Schäden können durch den Einsatz von Dach- und Regenrinnenheizungen verhindert werden, aber nur dann, wenn die Funktionsfähigkeit auch bei Blitzbeeinflussung oder bei Auftreten von Überspannungen weiterhin sichergestellt ist.

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